Weitere Tipps zur Verbesserung des Hautbildes bei Neurodermitis/Faktoren, die bei Einhaltung zur Verbesserung von Neurodermitis führen

Pflege der Haut:

Kurzes, lauwarmes Duschen oder Baden lindert die Symptome. Die Zugabe von ein paar Spritzern Sesamöl oder reines Schwarzkümmelöl ins Bade- wasser kann der Haut helfen, den Ölhaushalt zu regenerieren.

Auch ein Bad in Salzwasser (Totes Meer) kann hilfreich sein. Desweiteren gibt es Stutenmilchprodukte, die gegen trockene Haut helfen. und auch eine preiswerte aber qualitativ anspruchsvolle Naturkosmetik kann schon ausreichend sein.

Die Hautreinigung sollte mit alkalifreien und rück- fettenden Seifen und vor allem nicht zu oft durch- geführt werden.

Kleidung:

Sie sollte nicht zu warm sein, da bei Neurodermitikern Hitzestaus und vermehrte Schweißabgabe den Haut- zustand verschlechtern. Auch sollte darauf geachtet werden, dass die Kleidung selbst keinen Juckreiz auslöst. Naturfasern wie z.B. Baumwolle, Seide oder Leinen sind hervorragend zum Tragen geeignet.

Es gibt auch einige Zellulosestoffe (Viskose, Modal, Rayon), die trotz der zur Herstellung verwendeten chemischen Mittel (Schwefelsäure, Ätznatron) gut vertragen werden.

Auf allen synthetischen Fasern, die meist als „Polyacryl oder „Polyamid“ bezeichnet werden, können sich Bakterien vermehren, die Entzündungen verstärken. Gleichzeitig sind synthetische Stoffe weniger atmungsaktiv als Naturfasern.